In der Natur:
Im Körper:
Welche Besonderheiten zeichnen diese Jahreszeit aus?
Es ist die Zeit der Ernte und des Blätterfalls, der Abschluss der Feldarbeit und der Weinlese.
Eine bunte Blätterwelt, die Umstellung des Tagesrhythmus, das Sammeln und Ernten, Dankbarkeit, Vorbereiten für die kommende kalte Jahreszeit, kühl-feuchte Luft und Verkürzung des Tageslichtes.
Für manche Menschen ist dieser Wechsel unangenehm, sogar belastend.
Sie spüren eine Veränderung des Klimas, der Sonne, der veränderten Lichtstunden und der Natur.
Sie wollen aber noch an der Süße des Sommers fest halten.
Dies bringt mit sich, dass sie sich unwohl fühlen und es sich körperlich so auswirkt, dass ihr Immunsystem angeschlagen wird und sie krank werden können. Die ersten Verkühlungen gehen umher. Dieser Umstand kann uns auch mental schwächen und in einen negativen Kreislauf fallen lassen.
Dabei hält auch diese Jahreszeit so viel Schönes und Wertvolles für uns bereit.
Ausgeglichenheit und Entspannung sind Teil unserer Lebensqualität, die immer wieder neu aufgebaut und erhalten bleiben muss!
Jeden Tag aufs Neue - so wie unser Körper regelmäßig Essen und Trinken benötigt - brauchen unsere Gelenke und Muskeln die nötige Bewegung. Oft vergessen wir dann leider auch unsere Psyche, unseren Geist und die Seele in Balance zu halten.
Gerade zu dieser Übergangszeit sollten wir uns eine „Aus-Zeit“ nehmen, um zur Ruhe zu kommen.
Nicht nur die Pflanzen und Tiere müssen sich umstellen, sondern auch in unserem Körper ist die Veränderung zu spüren.
Unser Stoffwechsel verlangsamt sich und passt sich der kommenden Winterzeit an. Im Frühling war dies genau umgekehrt.
Wir werden nun schneller müde und unsere Verdauung verlangsamt sich.
Der Herbst ist im Jahreskreis sehr stark von Dankbarkeit geprägt!
Nichts ist selbstverständlich und wir sollten viel mehr mit Dankbarkeit erfüllt sein!
Übung in Dankbarkeit und Wertschätzung:
"Ich danke für alle Früchte unserer Erde-
sie machen mich stark, gesund und heiter,
wir geben sie als Erbe an unsere Kinder weiter.
Ich danke für die Zeit der Erkenntnisse-
oft hart und sehr lange waren diese Erlebnisse.
Doch sie machten mich klüger und ich fand auch zu mir,
rückblickend danke ich dafür!"
(Birgit Kapeller)